Arbeitsteilung, gesellschaftliche
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Trennung und Verselbständigung von Arbeiten im Produktionsprozess zur Herstellung materieller Güter. die zur Herausbildung bestimmter sozialer, technischer und ökonomischer arbeitsteiliger Strukturen im Produktionsprozess und in Wirtschaftszweigen führen.
Arbeitsteilung führt dazu, dass durch Vereinfachung. Rationalisierung, Mechanisierung und Automatisierung fortschreitend Arbeit. vor allem körperliche, durch Arbeitsmittel ersetzt wird (ohne dass je auf Arbeit überhaupt verzichtet werden kann). Im Grad der gesellschaftlichen Arbeitsteilung widerspiegelt sich der Entwicklungsstand der Produktivkräfte. Die gesellschaftliche Verflechtung des handwerklichen Familienbetriebes mit Auftragsproduktion war relativ gering gegenüber einer Fabrik mit hunderten Lohnarbeiterinnen, einem breiten Produktionsprogramm und differenzierten Liefer- und Absatzbedingungen. Mit der Entstehung eines Weltmarktes entwickelte sich die gesellschaftliche Arbeitsteilung weiter zur internationalen Arbeitsteilung.
In der Wirtschaftssoziologie: Arbeitsteilung
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