ZentralbankGeldmenge
Wichtiger Indikator (lat. indicare = anzeigen) für die Entwicklung der Geldbestände einer Volkswirtschaft. Die ZentralbankGeldmenge (Geldbasis) erfaßt nach der Definition der Deutschen Bundesbank den Bargeldumlauf und das Mindestreserve-Soll (Mindestreserve) der Banken auf Inlandsverbindlichkeiten (mit konstanten Reservesätzen). An ihrer Entwicklung läßt sich die monetäre (= geldliche) Expansion ablesen: Der Bargeldumlauf ist selbst Teil der ZentralbankGeldmenge, und eine Ausweitung des Buchgeldes findet ihren Niederschlag im steigenden Mindestreserve-Soll der Banken.
Die ZentralbankGeldmenge ist eine wichtige geldpolitische Steuerungs- und Zielgröße der Bundesbank. Die Bundesbank setzt jährlich im voraus fest, um wieviel Prozent sie wachsen soll. Dabei berücksichtigt sie das Wachstum des Produktionspotentials, die Veränderung der Zahlungsgewohnheiten (Geldumlaufgeschwindigkeit) und die Preissteigerungsrate. Geldvolumen.
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