Zahlungsverkehrsrisiken

Umfassen vor allem: Kreditrisiko im Zahlungsverkehr, Liquiditätsrisiko im Zahlungsverkehr, Rechtsrisiko im Zahlungsverkehr, operationelles Risiko im Zahlungsverkehr, • Systemrisiko im Zahlungsverkehr. Gefährdungen für den finanziellen Sektor, die Realwirtschaft und die Währung einer Volkswirtschaft durch Risiken im Zahlungsverkehr müssen durch geeignete Massnahmen begrenzt werden. Die Zentralbanken haben insbes. mit diesem Ziel verschiedene Überwachungsleitlinien entwickelt. Unabhängig davon wurden frühzeitig Massnahmen zur Risikominderung ergriffen, wie die Einführung von Bruttosystemen oder die weitgehende Nutzung von Zentralbankgeld als geldseitiges Verrechnungsmedium in der Wertpapierverrechnung, z.B. bei der Übernachtverarbeitung von Clearstream Frankfurt. Diese verstärkte Nutzung von Zentralbankgeld entspr. nicht nur dem Ziel der Risikobeschränkung, sondern dient zugleich dem effizienten Liquiditätseinsatz durch die Banken. Mit jeder Zahlungsabwicklung bzw. jeder Verrechnung von Positionen in Zentralbankgeld steht dieses dem Empfänger für alle weiteren Transaktionen zur Verfügung.