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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Wirtschaftskriminalität

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Sammelbezeichnung für Straftaten zur Erzielung von illegalen Einkünften. Die Grenzen zwischen legalen Geschäften, Wirtschaftskriminalität, Korruption und organisierter Kriminalität sind fließend. Ihnen gemeinsam ist das Prinzip der Profitmaximierung im Legalen wie im illegalen Bereich, nur mit unterschiedlichen Methoden: Ein Autokonzern z.B. verschiebt keine gestohlenen Autos über die Grenze, sondern er hinterzieht durch Gewinnauslagerung die Steuern. Ein bekanntes Zitat von Bertolt Brecht „Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was ist die Ermordung eines Mannes gegen die Ausstellung (Entlassung) eines Mannes?“ Wirtschaftsordnung - Der Rahmen, der allen wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb eines Landes gesetzlich vorgegeben ist. Die kapitalistische Marktwirtschaft und die sozialistische Planwirtschaft sind die beiden Grundformen der Wirtschaftsordnung. In der Wirtschaftssoziologie: White-collar-Kriminalität



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