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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Verstärkung

In der Wirtschaftssoziologie: Bekräftigung, reinforcement, [1] im weiteren Sinne jedes Ereignis, das die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer vorangegangenen Reaktion erhöht. In dieser Definition wird auf die Annahme einer Triebreduktion durch das verstärkende Ereignis (vgl. [2]) verzichtet. Jedes beliebige Ereignis, das eine erhöhte Auftrittswahrscheinlichkeit einer bestimmten Verhaltensweise bewirkt, gilt als Verstärker. In diesem Sinne kann im Bereich des sozialen oder schulischen Lernens die einfache Mitteilung über die Richtigkeit einer Verhaltensweise verstärkende Wirkung haben. Wird z.B. in einer Schulklasse das Verhalten „ganze Sätze sprechen“ gelobt, und werden danach häufiger ganze Sätze gesprochen, so wirkt das Lob als V [2] In der orthodoxen S-R-Theorie wird unter V die unmittelbar auf eine Reaktion folgende Verminderung des Antriebreizes (Triebreiz [1]) verstanden. So wird z.B. ein hungriges Versuchstier, das nach einer bestimmten Reaktion (etwa Niederdrücken eines Hebels) Futter erhält, dieses Verhalten in Zukunft häufiger äussern, weil es zu einer Verminderung des Antriebreizes führte. In der Wirtschaftssoziologie: differentielle Verstärkung, selektive



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Weitere Begriffe : Exit | Zinsänderungsrisiko, variables | Tauschheirat
 
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