Übergangsgesellschaft
In der Wirtschaftssoziologie:
auch: Übergangsperiode zum Kommunismus oder Transformationsgesellschaft, kritisch-marxistische Bezeichnung für Gesellschaften im Übergang von kapitalistischer Produktionsweise zu kommunistischer (kritisch insofern, als die Selbstauffassungen sozialistischer Gesellschaften vom Sozialismus als eigenständiger historischer Etappe nicht akzeptiert werden): Die Produktionsmittel und die politische Macht sind der Bourgeoisie entzogen, die Mehrarbeit wird gesellschaftlich geplant angeeignet. Die Arbeiterklasse als Inhaber der politischen Macht treibt mit den Mitteln der gesamtgesellschaftlichen Planung die Vergesellschaftung der Arbeit voran und drängt politisch und ideologisch die bürgerlichen Denk- und Lebensweisen zurück, um die neuen Verkehrsverhältnisse freizusetzen.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|