Transformationstheorie
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Die Veränderung der kapitalistischen Gesellschaft durch technischen Fortschritt und gesellschaftliche Radikalreformen.
Es gibt nicht nur eine Erscheinungsform des kapitalistischen Staates, genauso wie es nicht nur einen Typ der bürgerlichen Demokratie gibt. Der kapitalistische Staat ist immer wieder tiefgreifenden Veränderungen (Anpassungen) ausgesetzt. Es kommt dabei zu einer grundlegenden Transformation der Demokratie, deren Eigenart darin besteht, dass sie die vorhandenen institutionellen Strukturen des Repräsentationssystems weitgehend unberührt läßt. D.h. es kommt im allgemeinen nicht zu scharfen institutionellen Brüchen und selten zu offenen Staatskrisen, sondern zu einer allmählichen Transformation innerhalb der vorhandenen politischen Organisationen und Strukturen. Dies ist kein automatischer Prozess, er wird vielmehr durch die herrschenden Regierungen bewußt vorangetrieben.
>Kapitalismus, >Kapitalismustheorien., >Regulationstheorie
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|