Sonderziehungsrechte
(SZR) Engl.: Special Drawing Right (SDR)
Die Mitgliedsländer des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben 1970 Sonderziehungsrechte (künstliches Geld) als Währungsreserve neben Gold und konvertiblen Devisen eingeführt in Form von Buchgeld (sog. Special Drawing Rights). Die Werteinheit der Sonderziehungsrechte wurde seinerzeit in Gold festgesetzt. Sie entsprach 0,888671 g Feingold. Seit dem 1.7.1974 wurden Sonderziehungsrechte als Durchschnittswert von 16 Währungen im Rahmen eines Währungskorbs von 16 führenden westlichen Industriestaaten festgesetzt. Ab 1981 werden nur noch die fünf wichtigsten Währungen berücksichtigt. Dieses sind die Währungen folgender Länder: USA, Deutschland, Japan, Frankreich und England.
Der Wert der Sonderziehungsrechte wird in der jeweiligen Währung dadurch ermittelt, dass die Währungsbeträge zum jeweils gültigen Devisenkassakurs in die Währung umgerechnet werden und der Durchschnittswert festgestellt wird, in der die Feststellung erfolgen soll. Bei
den SZR handelt es sich um Währungsreserven, über die jederzeit verfügt werden kann.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|