Selbstorientierung - Kollektivitätsorientierung
In der Wirtschaftssoziologie:
seif orientation - collectivity orientation, in der strukturell-funktionalen Theorie eine der polaren Alternativen der Wertorientierung (pattern variables). Sie gibt an, ob in bestimmten Situationen die Rollenerwartung das primäre Verfolgen individueller Vorteile zulässt (S.) oder das primäre Berücksichtigen kollektiver Ziele vorschreibt (K.). Vor allem für die evaluative Orientierung wichtig. Da in jeder Handlung beide Alternativen mitspielen, ist der Unterschied skalar, nicht antinomisch. Die instrumentale, expressive oder moralische Orientierung erhält durch das Vorherrschen der einen oder anderen Alternative ihre spezielle Färbung. Der Gegensatz besteht auch bei handelnden Kollektiven, nicht nur bei Individuen. selbstreferentiell, in der Systemtheorie die Eigenschaft, dass ein System die Elemente, aus denen es besteht, selbst reproduzieren kann.
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