Rohstoffversorgung
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Die Diskussion über die Rohstoffversorgung begann 1972 mit der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“.
Die Studie hatte einen schnell wachsenden weltweiten Rohstoffmangel vorausgesagt. Die Nachfrage nach Rostoffen ist weiter steigend. Aber steigende Preise führen zur Suche nach Einsparungsmöglichkeiten und Ersatzstoffen. Der natürliche Mangel an vielen Rohstoffen erfordert einen ungestörten Außenhandel um die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen zu sichern. Die Versorgungssicherheit kann durch Krieg, Krisen, Naturkatastrophen oder durch die fehlende Bereitschaft von Lieferländern gefährdet werden (z.B. Öl). Die Bundesregierung hat deshalb die Absicherung ihres Rohstoffbedarfs (strategische Rohstoffe für Industrie und Militär) zum strategischen Interesse erhoben und sichert es politisch und militärisch ab.
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