Revolution, zweite industrielle,
In der Wirtschaftssoziologie:
Stufen oder Phasen industrieller Revolution (zweite, dritte, vierte industrielle R.), häufig beliebig, basierend in der Regel auf der überschätzten sozialen und ökonomischen Reichweite technischer Neuerungen. [1] Bezeichnung für den Prozess weitgehender Mechanisierung der Produktion auf wissenschaftlicher Grundlage zur Entwicklung der Massenproduktion seit Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Entwicklung der Elektro- und der chemischen Industrie, der Errichtung umfassender technischer Netze (Elektrizität, Telephon, Bahn) wird das Fliessband in der Automobilindustrie zum Kennzeichen der z.n i.n Revolution, zweite industrielle,
[2] In den 1950er und 1960er Jahren Bezeichnung auch für eine erwartete umfassende Automation der industriellen Produktion und der Büro- und Verwaltungstätigkeiten mit weitreichenden sozialen Konsequenzen („menschenleere Fabrik“, „Freizeitgesellschaft“ u.a.).
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