quantitatives Ratingsystem
Basiert die Erstellung eines Ratingurteils ausschl. auf Daten und Fakten, die einer Quantifizierung zugänglich sind. Aus der rechnerischen Verknüpfung der Beurteilungsfaktoren leitet sich das Rating ab. Grundlage sind meist mathematisch-statistische Verfahren. Die wichtigsten Ansätze mathematisch-statistischer Ratingsysteme basieren Regressions-, Probit-, Lo-git-, Diskriminanzmodelle. Deren Grundlage ist eine Reihe bonitätsrelevanter quantifizierbarer Indikatoren, die nach Plausibilitätsüberlegungen oder im Rahmen einer Faktorenanalyse ausgewählt werden. Für solche Indikatoren muss gelten, dass zwischen den Ausprägungen des Indikators und dem Bonitätsrisiko möglichst hohe Abhängigkeit (Korrelation) besteht. Ggs.: qualitatives Ratingsystem.
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