Produktionsfaktorentheorie
In der Wirtschaftssoziologie:
hält für die Erstellung eines Produkts i.d.R. für notwendig, die drei „Faktoren“ Arbeit (lebendiges oder aktives Produktionsmittel), Boden (natürliches Produktionsmittel) und Kapital (produziertes Produktionsmittel) zu kombinieren. Nach den im einzelnen unterschiedlichen Theorien kann den „Faktoren“ jeweils der relative Beitrag an der Erstellung des Produkts zugerechnet werden (Zurechnungstheorien), ohne damit notwendigerweise allen „Faktoren“ eine wertbildende Potenz zuzuschreiben. Aus der (funktionellen) Zurechnungslehre ist (bei einigen Autoren) eine (personelle) Zuteilungslehre entstanden: Das, was den „Faktoren“ zuzurechnen ist, sei den Besitzern der „Faktoren“ auch tatsächlich zuzuteilen. Tatsächlich wird dann aber die Verteilung von Produktionsergebnissen bzw. Einkommen von Besitzverhältnissen abgeleitet.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|