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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Preisführerschaft

Form der Reaktionsverbundenheit zwischen Anbietern, bei der der Preis eines Preisführers von den anderen Anbietern als Richtgröße für ihr Marktverhalten genommen wird. Im Falle eines Teilmonopols (ein großer und eine Anzahl kleiner Anbieter und viele kleine Nachfrager) ist der Teilmonopolist Preisführer. Für die kleinen Anbieter ist der von ihm gesetzte Preis Datum und sie bringen als Mengenanpasser ihre gewinnmaximale Menge auf den Markt (nach der Regel Preis = Grenzkosten). Der Teilmonopolist kann auch ein - Kartell sein mit Außenseitern als kleinen Konkurrenten. Eine andere Marktform, in der Preisführerschaft vorkommen kann, ist das Angebotsoligopol. Das Überlassen der Preisführerschaft an einen Anbieter kann bei einem Angebotsoligopol u.a. mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Stärke oder mangelnder Information über die Reaktionen der anderen Anbieter auf eigene preispolitische Maßnahmen erklärt werden. Ein Beispiel ist das - parallel pricing. H.M.W. Literatur: Varian, H.R. (1994). Gutenberg, E. (1976b)



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Preisgestaltung im internationalen Emissionsgeschäft
 
Weitere Begriffe : Revolution, passive | Appetenz-Appetenz-Konflikt | Zwangsvollstreckung
 
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