Planung / Unternehmensplanung
Planung ist die gedankliche Vorwegnahme künftiger Ereignisse; eine Auswahl der anzustrebenden Zustände (Ziele) und die Festlegung der dazu umzusetzenden Maßnahmen.
Damit soll das Unternehmen laufend an interne und externe Veränderungen angepaßt werden, wobei Entscheidungen unter Berücksichtigung zukünftiger Wirkungen zu treffen sind. Als Controller muß man vor allem bestrebt sein, daß die Planung schriftlich aufgestellt ist. Dann können Formulare die Funktion des Spickzettels aus der Schule übernehmen. Einen gut geschriebenen Spickzettel braucht man nachher nicht mehr; man ist im Bild.
In der Gliederung des Planungsstoffs kann man doch nach Common Sense auseinander halten Entscheidungstypen in der Art des Was (die richtigen Dinge tun) gegenüber solchen Festlegungen, die das Wie regeln (die Dinge richtig tun). Man hat sich angewöhnt, bei den Was-Themen im Sinn von Was tut man/läßt man/Wohin sich entwickeln von Strategischer Planung zu sprechen; während die Maßnahmenbündel und deren budgetmäßige Einrahmung den Themenkreis der operativen Planung bilden.
Da Planung so viel bedeutet wie Fahrplanbau und nicht Hellseherei damit gemeint ist, muß man immer in die Planungssystematik einbeziehen die dispositive Steuerung bei der Bewältigung des Tagesgeschehens.
Planung braucht Vorstellvermögen. Es sind Bilder aus der Zukunft her zu erzeugen. Da fällt es oftmals schwer zu formulieren. Man trägt die Zukunftsbilder lieber als Chef einsam mit sich herum. Formulare können deshalb Geburtshilfe leisten, dass es herauskommt und klar wird - auch für die anderen Mitwirkenden. Wenn man es formulieren will, ist es aber auch nötig, den Planungsstoff zu ordnen.
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