Plantagenwirtschaft
In der Wirtschaftssoziologie:
auf den Verkauf der Produkte (cash-crops), zumeist auf den Weltmarkt, ausgerichtetes landwirtschaftliches Produktions- und Herrschaftssystem, das auf der Arbeit von Sklaven oder Lohnarbeitern (insbesonders Saisonarbeitern) beruht. Die Plantagenwirtschaft ist auf Monokulturen (Bananen, Kaffee, Zucker, Baumwolle etc.) spezialisiert und besitzt z.T. kapitalistische Betriebsformen (strikte und rationelle Organisation der Arbeitsprozesse, Buchhaltung, Einsatz moderner Technologien u.a.).
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|