Partialtriebe
In der Wirtschaftssoziologie:
psychoanalytischer Begriff zur Bezeichnung der einzelnen, in der präödipalen Phase der psychosexuellen Entwicklung (Libidostufen) auftretenden Triebe, deren Befriedigung nicht an genitale Sexualität gebunden ist, z.B. der orale oder der anale P, auch der Schautrieb, die Tendenz, sich zu zeigen, oder die Tendenz, sich der Objekte zu bemächtigen. Im Kindesalter bestehen die Partialtriebe zunächst unabhängig voneinander. Später streben sie danach, sich unter der Dominanz der genitalen Triebe zu vereinigen. Bei Erwachsenen manifestieren sich die Partialtriebe in der Vorlust als integrierte Partialtriebe und in Perversionen als Fixierungen an einzelne Partialtriebe (z.B. Voyeurismus als Fixierung an den Schautrieb).
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