Parteispendenaffäre
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
(Finanzierung der herrschenden Parteien durch die Wirtschaft) Zwischen 1976 und 1980 hatte der Flick-Konzern Politikern für ihre Parteien mindestens 5,6 Mio. Mark zugesteckt. 1987 wurden der damalige FDP-Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorf, Hans Friedrichs sowie der Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe bestraft, jedoch vom Vorwurf der Bestechung bzw. Bestechlichkeit freigesprochen. Dennoch sind im Laufe der Ermittlung schwarze Kassen, Barzahlungen und die Bereitschaft der Industrie zur direkten finanziellen Beeinflussung der Parteien belegbar geworden.
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