Monistik
In der Gesundheitswirtschaft:
Ein Modell zur Krankenhausfinanzierung, bei dem die Krankenkassen die alleinigen Finanzierungsträger der Krankenhäuser darstellen.
In der dualen Finanzierung, dem derzeit bestehenden Finanzierungssystem der deutschen Krankenhäuser, teilen sich Bundesländer und Krankenkassen die Krankenhausfinanzierung, wobei die Krankenkassen die Betriebskosten tragen und die Bundesländer die Investitionskosten.
Problem dieser Finanzierungsform ist, dass die Länder ihrer Verpflichtung auf Grund ihrer Finanzsituation immer schleppender nachkommen. Dies führt zu einem erheblichen Investitionsstau bei den Krankenhäusern und zu der Notwendigkeit, immer häufiger unabweisbare Rationalisierungsinvestitionen selbst zu finanzieren.
Ein schrittweiser Übergang der Krankenhausfinanzierung zum monistischen System ist zwar bereits politisch mehrfach diskutiert, gesetzlich bisher jedoch nicht umgesetzt worden, weil es insbesondere keine Lösung für einen finanziellen Ausgleich für die gesetzliche Krankenversicherung für die ihr dadurch entstehenden Mehrbelastungen gab.
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