Mehrwertrate
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Sie drückt den Ausbeutungsgrad der menschlichen Arbeitskraft durch das Kapital aus.
In der Wirtschaftssoziologie: in der Marxschen Theorie Begriff für die Rate, in der die lebendige Arbeit Werte über die zu ihrer Reproduktion notwendigen Werte hinaus schafft. Unter der Voraussetzung, dass das konstante Kapital seinen Wert in der Produktion nicht vermehrt, sondern nur erhält, dass allein das variable Kapital (der für Arbeitskraft ausgelegte Kapitalanteil) wertvermehrend wirkt, ergibt sich die Mehrwertrate aus dem Verhältnis von Mehrwert zu variablem Kapital: m/v.
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