Maquiladora-Industrie
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Weltmarktorientierte Produktionsstätten in den Entwicklungsländer, in denen ausschließlich arbeitsintensive Teilfertigung durchgeführt wird.
Insbesondere in der Textil- und Elektronikindustrie sowie bei der Dateneingabe wurden arbeitsintensive und kapitalxtensive Arbeitsschritte in Billiglohnländer verlagert. Im Zuge der Globalisierung der Weltwirtschaft und der sich verändernden Arbeitsteilung entstand diese Industrie zuerst in freien Produktionsstätten, dann oft als Produktionsstätten transnationaler Konzerne. Sozialdumping, fehlende Arbeiterinnenrechte und vorwiegend weibliche Arbeitskräfte sind Kennzeichen dieser Industrie.
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