Lobbyismus
Das englische Wort Lobby bezeichnete ursprünglich die Eingangshalle des englischen Parlamentsgebäudes. Dort unterhielten sich die Abgeordneten mit Personen, die nicht in den Sitzungssaal durften. Lobbyismus wird heute als eine Methode der Einwirkung auf Entscheidungsträger und Entscheidungsprozesse durch präzise Information im Rahmen einer festgelegten Strategie verstanden. Es handelt sich um punktuelle Beeinflussungen spezifischer Sachentscheidungen und nicht um anhaltende Mitgestaltung der (staats-)politischen Rahmenbedingungen.
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
(Lobby: Wandelhalle des Parlaments) Ein weit verbreitetes System, mit dem ökonomische und politische Interessensgruppen unter Einsatz ihrer Lobbyisten (Fürsprecher) und anderer Methoden (Beinflussung, Bestechung) die Parlamentarier, Regierungsvertreter und Beamten beeinflussen und sich damit maßgeblichen Einfluß auf die Entscheidungen des Parlaments und der Regierung sichern.
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