Lerntheorien, kognitive
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für solche Lerntheorien, die davon ausgehen, dass es nicht unbedingt eines Reizes bedarf (wie in der S-R-Theorie), Lebewesen aktiv werden zu lassen. Aktivität wird vielmehr als ein wesentliches Merkmal lebender Organismen aufgefasst. Somit sind im Rahmen der k.n Lerntheorien, kognitive also auch (im Gegensatz zur S-R-Theorie) spontane Aktionen möglich. Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den k.n Lerntheorien, kognitive und der S-R-Theorie besteht in der Erklärung gelernten Verhaltens. Während die S-R-Theorie davon ausgeht, dass Reiz und Reaktion miteinander assoziiert werden (S-R-Theorie), basieren die k.n Lerntheorien, kognitive auf der Annahme, dass Reize verknüpft und kognitive Strukturen gebildet werden (S-S-Theorie).
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