Leib-Seele-Problem
In der Wirtschaftssoziologie:
die klassisch-philosophische, aber auch für die modernen Humanwissenschaften zentrale Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Leib, also dem als dem Ich zugehörig erlebten menschlichen Körper, durch den der Mensch an der Welt der physikalisch-chemischen Gegenstände und Vorgänge teilhat, und der „Seele“, also den Bewusst-seinszuständen und -Vorgängen des Menschen (seinen Willensakten, Gefühlen, Erwartungen usw.). Die meisten Theorien zum Leib gehen von einem „Leib-Seele-Dualismus“ aus, also von der These, dass weder seelische Vorgänge vollständig auf physisch-körperliche Vorgänge noch umgekehrt körperliche Vorgänge gänzlich auf psychische Vorgänge zurückgeführt und damit erklärt werden können, betonen dabei aber die enge Wechselwirkung zwischen psychischen und physischen Vorgängen und Zuständen (psychosomatisch [2]).
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