Lebensformen
In der Wirtschaftssoziologie:
bei E. Spranger (1914) Bezeichnung für idealtypisch herausgearbeitete Grundformen des individuellen Bewusstseins (und der Lebensführung), die durch je einen Zentralwert dominiert werden: der theoretische Mensch, der ökonomische, der ästhetische, der soziale, der religiöse Mensch, der Machtmensch. Spranger verstand diese Typologie als protestantischen Gegenentwurf gegen den, wie er sagt, katholisch inspirierten der Grundformen des Wissens bei M. Scheler (Herrschaftswissen - Erlösungswissen - Bildungswissen).
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