Laissez-faire
(franz.: lasst machen) Bezeichnung für die Reinform des Wirtschaftlichen Liberalismus, der zufolge der Staat nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen sollte. Der Staat nimmt lediglich die Rolle eines passiven Beobachters ein ("Nachtwächterstaat") und sichert somit die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Bevölkerung. Die theoretische Fundierung lieferte der schottische Ökonom Adam Smith, der mit seinem Werk "Der Wohlstand der Nationen" den Gedanken der unsichtbaren Hand einführte. Jeder Wirtschaftsteilnehmer, der seinen Eigennutzen maximiert, erhöht indirekt die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt.
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