Kunstsoziologie
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] auch: Kultursoziologie, bezeichnet als Oberbegriff für Kunstsoziologie im engeren Sinne, Literatur- und Musiksoziologie die Wissenschaft von Entstehung und Funktion bzw. von Produktion, Verteilung (Markt) und Verwendung von künstlerischen, literarischen und musikalischen Werken in der Gesellschaft. Im Gegensatz zu den allgemeinen Kunstwissenschaften, die es allgemein mit bestimmten Erzeugnissen menschlicher Arbeit und damit immer auch schon gesellschaftlich bezogenen Objekten zu tun haben, befasst sich Kunstsoziologie insbesondere mit Veränderungen des künstlerischen, literarischen und musikalischen Bewusstseins und Niveaus verschiedener sozialer Gruppen sowie mit dem Stellenwert von Kunst in der Gesellschaft.
[2] Im engeren Sinne der Teil der K., der sich mit den Werken der bildenden Künste befasst.
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