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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Klimarahmenkonvention

Engl.: United Nations Framework Convention an Climate Change (UNFCCC). Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro von 154 Staaten unterzeichneter Beschluß mit dem Ziel, die Konzentration klimarelevanter Gase in der Atmosphäre auf einem Niveau zu stabilisieren, welches einen Fortbestand des Menschen und seiner Lebensbedingungen ermöglicht. Die unterzeichnenden Staaten verpflichten sich zur Erfassung der jeweils produzierten und absorbierten Treibhausgase; zur Verringerung des Ausstoßes klimarelevanter Gase (z. B. durch Emissionsreduktion, Erhaltung von Gebieten, die in der Lage sind, der Atmosphäre klimarelevante Gase zu entziehen (z. B. Wälder, Ozeane); zur Kooperation im Klimaschutz; zur Umsetzung auf nationaler Ebene und zum Einbringen der Klimaschutzproblematik in die öffentliche Diskussion. Die juristisch bestehende Rechtsverbindlichkeit der Beschlüsse wird allerdings durch fehlende Sanktionsmöglichkeiten ausgehöhlt. Als ein weiterer Nachteil wird häufig das Fehlen eines konkreten Zeitrahmens für eine tatsächliche Reduktion der Treibhausgase angeführt. Derartige Konkretisierungen finden sich später im Kyoto-Protokoll von 1997.



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