Kyoto-Protokoll
Im Jahr 1997 in Kyoto/Japan getroffene rechtlich verbindliche Vereinbarung, die den Industrienationen vorschreibt, von 2008 bis 2012 ihren gemeinsamen Ausstoß der klimarelevanten Gase Kohlendioxyd (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Hydrofluorcarbone (HFCs), Perfluorcarbone (PFCs) und Schwefelhexafluoride (SF6) im Durchschnitt dieser fünf Jahre um 5,2% zu reduzieren. Fluorchlorkohlenwasserstoffe wurden ausgeklammert, da diese bereits im Montrealer Protokoll zum Schutze der Ozonschicht (Ozon, Ozonloch) 1987 geregelt sind.
Das Kyoto-Protokoll enthält drei „Mechanismen“, die helfen sollen, die Reduktion kosteneffektiv zu gestalten und gleichzeitig eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu fordern. Diese sind der Mechanismus für saubere Entwicklung, der Emissionshandelsmechanismus und Joint Implementation.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|