Klassische Lehre / Neoklassik
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Die zusammenfassende Bezeichnung für die vorwiegend von Ökonomen wie Thomas Malthus (1766-1834), John Stuart Mill (1806-1873), David Ricardo (1772-1823), Adam Smith (1723-1790) und anderen entwickelten Theorien. Gemeinsam ist allen die Vorstellung, dass der wirtschaftliche Eigennutz des Individuums zum Gemeinwohl beiträgt und sich tendenziell ein wirtschaftliches Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellt.
Neoklassik ist als „Theorie der Marktwirtschaft“ die Sammelbezeichnung für eine Vielzahl wirtschaftswissenschaftlicher Theorien. Gemeinsam betonen sie den Individualismus, das Prinzip der vollkommenen Konkurrenz und die Rolle des Staates als Ordnungs- und Schutzfaktor der Wirtschaft. Im Vordergrund steht die Theorie des Entstehens von Marktpreisen aus Angebot und Nachfrage sowie individueller Entscheidungsakte als Ausgangspunkt aller ökonomischen Erscheinungen und Handlungen. Notwendig ist das Bestehen von Konkurrenz und völlig flexiblen Preisen.
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