Kapital, konstantes - variables
In der Wirtschaftssoziologie:
abgekürzt c und v. „Der Teil des Kapitals also, der sich in Produktionsmittel, d.h. in Rohmaterial, Hilfsstoffe und Arbeitsmittel umsetzt, verändert seine Wertgrösse nicht im Produktionsprozess. Ich nenne ihn daher konstanten Kapitalanteil, oder kürzer: konstantes Kapital. Der in Arbeitskraft umgesetzte Teil des Kapitals verändert dagegen seinen Wert im Produktionsprozess. Er reproduziert sein eigenes Äquivalent und einen Überschuss darüber, Mehrwert, der selbst wechseln, grösser oder kleiner sein kann. Aus einer konstanten Grösse verwandelt sich dieser Teil des Kapitals fortwährend in eine variable. Ich nenne ihn daher variablen Kapitalanteil, oder kürzer: variables Kapital. Dieselben Kapitalbestandteile, die sich vom Standpunkt des Arbeitsprozesses als objektive und subjektive Faktoren, als Produktionsmittel und Arbeitskraft, unterscheiden, unterscheiden sich vom Standpunkt des Verwertungsprozesses als konstantes Kapital und variables Kapital“ (Kapital, konstantes - variables Marx 1867).
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