Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Industrielle Revolution

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Prozeß des Übergangs von der vorwiegend auf Handarbeit beruhenden kapitalistischen Manufaktur zur maschinellen Industrie, zum kapitalistischen Fabriksystem. Sie wurde hervorgerufen durch eine Reihe wichtiger Erfindungen im Bereich der Arbeits- und Werkzeugmaschinerie (mechanischer Webstuhl, Spinnmaschinen) und verstärkt durch breiteste Anwendung der Dampfmaschine. Dies führte zu einer völligen Umwälzung der Produktionsmethoden und war verbunden mit einer verstärkten Einführung der Frauen- und Kinderarbeit, mit extensiver Ausbeutung, stetig steigender Arbeitszeit, physischer und moralischer Degradierung eines Teils der Arbeiterinnenklasse. Die industrielle Revolution vollzog sich zuerst in Großbritannien zwischen 1760 und 1830, in Deutschland dann zwischen 1800 und 1870 und in Japan erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Die heutige industrielle Revolution durch die Informations- und Computertechnik bringt eine radikale Veränderung der Arbeitsstrukturen und Arbeitsweisen mit sich. Diese Entwicklung schafft nicht mehr Arbeitsplätze, sondern durch die Rationalisierung entsteht eine hohe Massenarbeitslosigkeit.



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Industrielle Reservearmee - (Arbeitsmarktreserve)
 
Industriemonopol
 
Weitere Begriffe : Sicherungsübereignung | Kapitalismus, ökonomisches Gesetz des | Zeitreihenanalyse
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.