Identitätsbildung
In der Wirtschaftssoziologie:
Identität
[2] Identitätsdiffusion, nach E.H. Erikson (1959) die vorübergehende oder dauernde Unfähigkeit eines Individuums zur Bildung einer Identität (Identität [2]). Identitätsbildung wird als „eine Zersplitterung des Selbst-Bildes ..., ein Verlust der Mitte, ein Gefühl der Verwirrung und in schweren Fällen die Furcht vor völliger Auflösung“ beschrieben. Zur Identitätsbildung kommt es insbesondere bei jungen Menschen, die die Aufgabe nicht bewältigen, angesichts einer Vielfalt neuer, häufig widersprüchlicher Rollenerwartungen, Vorbilder, Identifikationsmöglichkeiten und Lebensziele (vor allem: Berufsziele) eine Entscheidung zu treffen und sich auf eine bestimmte psychosoziale Selbstdefinition festzulegen.
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