Honoratiorendemokratie
In der Wirtschaftssoziologie:
eine Demokratieform, in der die Politiker dem Besitz-und Bildungsbürgertum entstammen. Sie sind aufgrund ihrer Einkünfte nebenberuflich politisch tätig, ohne in Parteien oder festen politischen Organisationen verankert zu sein. Mit Honoratiorendemokratie lassen sich Herrschaftsformen im Deutschland des 19. Jahrhunderts kennzeichnen, heute nur noch manche kleinstädtische Formen kommunaler Selbstverwaltung.
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