Gießkannenprinzip
Der Begriff wird rein aus Marketingsicht betrachtet. Er beschreibt die Vorgehensweise eines Unternehmens bei der Erschließung neuer Märkte und der Ansprache der Zielgruppen. Agiert ein Unternehmen im strategischen Marketing nach dem Gießkannenprinzip, werden die unterschiedlichen Märkte zeitgleich bearbeitet. Entgegen einem sukzessiven Vorgehen, sind Risiko als auch Kosten bei der Akkumulationsstrategie unweit höher. In den meisten Fällen wird man sich darauf konzentrieren, zunächst die Schlüsselmärkte des regionalen Wirtschaftsraumes anzugehen. Es handelt sich also um eine strategische Entscheidung für das Unternehmen. Besonders bei Produkten mit hohem Innovationscharakter eignet sich eine schnelle und simultane Markteinführung. Zum einen verkürzt sich der Amortisationszeitraum für Forschungs- und Entwicklungskosten und zum anderen beugt man der Substitutionsgefahr durch andere Anbieter in gewisser Weise vor.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|