Gesellschaft, offene
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung von K.R. Popper (1944) für die Gesellschaftsordnung, die „auf dem Weg über abstrakte Relationen, wie Austausch oder Arbeitsteilung, funktioniert“. In ihr sehen sich die Individuen rationalen persönlichen Entscheidungen gegenüber; insoweit die Menschen ihre biologisch-sozialen Bedürfnisse in der o.n Gesellschaft, offene nicht befriedigen können und diese ihnen so als abstrakt und entpersönlicht erscheint, fliehen sie in konkrete soziale Gruppen und entwickeln von hier aus Feindschaft gegen die o. Gesellschaft, offene Gegenbegriff: Gesellschaft, geschlossene
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