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G7/G8/G20
Die sieben größten Industrieländer der westlichen Welt erörtern regelmäßig aktuelle Fragen der Weltwirtschaft in einer Siebener-Gruppe, kurz G7 genannt. Ihr gehören die USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada an. Regelmäßig seit 1975 treffen sich die Finanzminister und Notenbank-Chefs der sieben größten Industrieländer der westlichen Welt, um aktuelle Fragen der Weltwirtschaft zu erörtern. Bei diesem Gremium - dem die USA, Japan, die Bundesrepublik, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada angehören - handelt es sich um die so genannte Siebener-Gruppe, kurz G7 genannt. Mit Russland als Gast wird die Gruppe G8 genannt. Sie ist kein formal institutionalisiertes Gebilde, ihrer Tätigkeit liegt also kein irgendwie gearteter Vertragstext zugrunde. Neben der Weltwirtschaft werden auch andere, wirtschaftlich relevante Probleme behandelt; das sind unter anderem Verschuldungsfragen, Energiepolitik, Umweltschutz und Drogen- oder Waffenhandel. Die Wurzeln der Siebener-Gruppe reichen bis ins Jahr 1967 zurück. Damals trafen sich erstmals die Finanzminister der USA, Japans, der Bundesrepublik, Großbritanniens und Frankreichs im englischen Chequers zu informellen Gesprächen. Diese G5 genannte Gruppe tagte bis 1975 in unregelmäßigen Abständen, bis in demselben Jahr auf dem Wirtschaftsgipfel in Rambouillet entschieden wurde, auch Italien und Kanada zu den Gesprächen hinzuzuziehen. Damit war die G7 geboren. Bei ihren Treffen geht es in erster Linie um die Analyse weltwirtschaftlicher Probleme sowie um das Bemühen, im kleinen Kreis abgestimmte Verhaltensweisen für die Lösung von Schwierigkeiten zu finden. Auf die Finanzkrisen der 90er-Jahre hat die G7 mit einer Reform der internationalen Finanzarchitektur reagiert. Dazu gehörte auch die Institutionalisierung eines intensiveren Dialogs mit den großen Schwellenländern. Zu diesem Zweck wurde die "Gruppe der 20" - kurz: G20 - etabliert. Am 14. Dezember 1999 trafen die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 mit ihren Kollegen zusammen. Der G20 gehören somit Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank, der Europäischen Union sowie Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei und die USA an. |
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Weitere Begriffe : Verpfändung von Wertpapieren | Moore'sches Gesetz (Moore's Law) | Risiken, politische | ||||||||||||||||||||||||||||
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