Fremdeinstellung
In der Wirtschaftssoziologie:
nach A. Schütz (1932) die durch eine besondere Einstellung gekennzeichnete Zuwendung eines Individuums zu einem anderen. Fremdeinstellung bezeichnet das Bewusstseinserlebnis eines ego, das den anderen nicht als physischen Gegenstand der Aussenwelt erlebt, sondern als ein anderes Ich, als ein Du, das Bewusstsein und Dauer hat, mit ihm in der gleichen Welt lebt und in der Lage ist, ebenso sinnvoll zu handeln und zu erleben wie es selbst.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|