Fourierismus
In der Wirtschaftssoziologie:
sozietäre Theorie, Bezeichnung für die von C. Fourier (1772-1837) vertretene Lehre und deren Weiterentwicklung durch seine Anhänger, der sozietären Schule. Der Fourierismus wendet sich gegen den Liberalismus und die Fortschrittsgläubigkeit seiner Zeit und kritisiert u.a. schärfstens Ausbeutung, Entfremdungstendenzen, den „räuberischen“ Handel und die „industrielle“ Anarchie. Zentralpunkt des Fourierismus ist das Gesetz der „sozialen Bewegung“, d.h. der Entwicklung der Gesellschaftsformen und des sozialen Mechanismus, die in Abhängigkeit von Triebbefriedigung gesehen werden.
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