Formanalyse
In der Wirtschaftssoziologie:
Untersuchung der ökonomischen Formbestimmtheiten der kapitalistischen Produktionsweise, wie sie von K. Marx im „Kapital“ durchgeführt wurde. Bei der Formanalyse geht es nicht um die „Produktion im Allgemeinen“, also um das, was allen Produktionsepochen gemeinsam ist, sondern um die Art und Weise der Produktion und Aneignung des gesellschaftlichen Reichtums im Kapitalismus, die das Verhältnis der gesellschaftlichen Klassen bestimmt. Marx geht dabei in der Darstellung im „Kapital“ von der Warenform der Produkte aus. Er kritisiert die bürgerlichen Ökonomen darin, dass sie nicht die spezifischen Formen der kapitalistischen Produktionsweise untersuchen, sondern den stofflichen Momenten verhaftet bleiben.
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