FMEA
FMEA ist ein Begriff aus dem Qualitätsmanagement und steht für Fehler-, Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Die FMEA ist eine formalisierte Analysemethode, mit deren Hilfe Fehlermöglichkeiten bei der Entwicklung, Fertigung und Montage neuer Produkte (Konstruktions-FMEA) sowie bei der Gestaltung von Fertigungsprozessen (Prozess-FMEA) frühzeitig erkannt werden sollen. Vorbeugende Maßnahmen der Fehlerverhütung oder Maßnahmen zu einer frühzeitigen Fehlererkennung können so rechtzeitig geplant werden. Die Bewertung der Fehler hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit, der Entdeckenswahrscheinlichkeit vor der Auslieferung an den Kunden und der Schwere möglicher Fehlerfolgen mündet in eine Risikopräferenzzahl, welche Fehlerschwerpunkte hervorhebt. Die FMEA wurde in den 1960er-Jahren von der NASA entwickelt und 1980 als Ausfalleffektenanalyse in die DIN 25448 übernommen. Die FMEA wird besonders in der Automobilindustrie verwendet.
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