Familienwirtschaft
In der Wirtschaftssoziologie:
Produktions- und Sozialform, die wesentlich auf die Sicherung der Subsistenz der Familien- oder Hausgemeinschaft ausgerichtet ist. Die Familienwirtschaft ist Bestandteil vorkapitalistischer Produktionsverhältnisse, spielt jedoch auch eine wichtige Rolle in der Durchsetzung kapitalistischer Produktionsverhältnisse, z.B. in der hausindustriellen Produktion der Protoindustrialisierung, und bildet als Lieferant billiger Arbeitskräfte unter bestimmten Bedingungen auch einen Bestandteil der Reproduktion kapitalistischer Gesellschaften.
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