Ersatzbildung
In der Wirtschaftssoziologie:
In der Psychoanalyse werden als Ersatzbildung Krankheitssymptome oder Verhaltensaspekte bezeichnet, die aus einem Konflikt hervorgingen, nachdem das Subjekt ein ursprüngliches Interesse (z.B. sexuellen Verkehr mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil) nicht realisieren konnte. Dabei tritt an die Stelle eines verdrängten (weil verbotenen) Symbolanteils im Bewusstsein ein anderer. Ein (erlaubtes) Symptom, z.B. zwanghafte Verfolgung pornographischer Publikationen, dient, vom Gesichtspunkt der psychischen Ökonomie her gesehen, der Erfüllung des verdrängten Wunsches.
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