Entscheidungsmatrix
Die formalisierte Darstellung eines Entscheidungsfelds in Form einer Matrix. Es ist eine Fortentwicklung der Ergebnismatrix, bei der die mit den Eintrittswahrscheinlichkeiten multiplizierten Ergebniswerte der Ergebnismatrix als Erwartungswerte bei Wahl der jeweiligen Aktionsalternativen dargestellt sind. Dabei stehen die möglichen Aktionsalternativen des Entscheidungsträgers in den Zeilen der Matrix, die möglichen Ergebnisse in den Spalten, und die Elemente stellen mithin den möglichen - Nutzen bzw. die möglichen Verluste der entsprechenden Aktionsalternative dar.
Der Vorgang der Aufstellung einer Entscheidungsmatrix läßt sich in der obigen Darstellung illustrieren, die zugleich auch den Zusammenhang der Ergebnismatrix und der Entscheidungsmatrix verdeutlicht. Für mehrstufige und mehrparametrische Entscheidungsprobleme sind Entscheidungsmatrizen nur begrenzt verwendbar. In diesen Fällen sind andere Instrumente wie z.B.
Entscheidungsbäume wesentlich besser geeignet. Die Entscheidungsmatrix stellt die Abhängigkeit des Zielerreichungsgrades (Z) von möglichen Umweltsituationen U und den alternativen Strategien dar:
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