Enthemmung
In der Wirtschaftssoziologie:
disinhibition, [1] lerntheoretisch (im Anschluss an I. Pawlow) Bezeichnung für die Aufhebung einer durch einen Hemmreiz erzeugten Löschung oder Hemmung einer Verhaltensweise durch die Darbietung eines Zusatzreizes. Dabei wird angenommen, dass der Zusatzreiz die Wirkung des Hemmreizes hemmt.
[2] In der Instinktlehre Bezeichnung für die Auslösung einer Instinkthandlung bzw. die Aktualisierung eines Instinktautomatismus durch die Überwindung einer hemmenden Schwelle. Dazu sind im allgemeinen eine hinreichende Antriebsspannung und ein auslösender Reiz erforderlich.
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