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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Deutsche Bundesbank, Gironetz

Wichtigstes der Gironetze in Deutschland, da Basis für die Buchgeldzahlungen bei den Geschäftsbanken. Nach § 3 BBkG gehört es zur Hauptaufgabe der Bundesbank, für die bankmässige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland zu sorgen und zur Stabilität der Zahlungsund Verrechnungssysteme beizutragen. Das dafür zur Verfügung stehende Gironetz umfasst alle Zweiganstalten der Bundesbank nebst ihrer zentralen Rechenzentren. Die AGB der Bundesbank lassen jedermann zu ihrem Giroverkehr zu; dennoch führt die Bundesbank Girokonten praktisch nur für Unternehmen und öffentliche Haushalte, nicht für Privatkunden. Für den Inlandszahlungsverkehr besteht Formularzwang, soweit er nicht, wie weitestgehend der Fall, per elektronischer Abwicklung erfolgt. Die Zweiganstalten übernehmen die Überweisungsträger der übrigen deutschen Banken, wenn sie -was generell der Fall ist - den Richtlinien für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke entsprechen. Ihnen können auch Aufträge für den automatisierten Belegverkehr sowie den DTA-Verkehr übertragen werden. Zum Giroverkehr der Bundesbank gehören auch der vereinfachte Scheck-und Lastschrifteinzugsverkehr sowie der örtliche Abrechnungsverkehr.



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