Cargo-Kult
In der Wirtschaftssoziologie:
allgemeine Bezeichnung für rituell-magische Verhaltensweisen in Melanesien, die den Kultanhängern durch Vermittlung der Ahnen eine Teilhabe an den europäischen Kulturgütern (cargo = Schiffsladung) verschaffen will. Der C.-K. bildet den generellen Aspekt einer Vielzahl von nativistischen Bewegungen, der als abweisende Reaktion der angestammten Tradition auf die unerklärliche Macht und den Reichtum der fremden Europäer gedeutet wird.
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