Barthel-Index
In der Gesundheitswirtschaft:
Systematisches Verfahren zur Erfassung von Beeinträchtigungen der Selbständigkeit bei der Ausübung grundlegender Alltagsfunktionen als Folge von Erkrankungen und damit auch der Pflegebedürftigkeit.
Der Barthel-Index wird vor allem in der Geriatrie angewandt, um anhand einer Punkteskala von 0 bis 100 Punkten zu einer Aussage über den Schweregrad der Beeinträchtigungen bei den „Activities of Daily Life“ (ADL-Score) zu kommen.
Die Alltagsfunktionen, in denen per Barthel-Index der Grad an Beeinträchtigung beurteilt werden, sind: Essen und Trinken, Baden, Körperpflege, An- und Auskleiden, Stuhlkontrolle, Urinkontrolle, Toilettenbenutzung, Bett- bzw. Stuhltransfer, Mobilität und Treppensteigen.
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