Bandbreite

stellt in einem System der Managed Flexibility (flexible Wechselkurse) jene Spanne dar, innerhalb derer der Wechselkurs einer bestimmten Währung schwanken darf. Die Begrenzung dieser Spanne bilden die Interventionspunkte, bei deren Erreichung die Notenbank durch Ankauf oder Verkauf der betreffenden Währung (Devisen) kursregulierend eingreift. Als Bandbreite bezeichnet man die Spanne, innerhalb der der Wechselkurs einer Währung am Devisenmarkt auf Grund von Vereinbarungen der beteiligten Staaten von einem festgelegten Leitkurs abweichen darf. Die beteiligten Notenbanken sind bei Überschreitung der Bandbreite zu Interventionen verpflichtet. Um den Wechselkurs innerhalb der festgelegten Bandbreite zu halten, kaufen oder verkaufen die Banken Devisen. Die dänische Währung ist beispielsweise über einen festen Wechselkurs mit einer Bandbreite von 4,5 Prozent an den Euro gebunden.