Anlagebetrug
Kommt insbesondere am grauen Kapitalmarkt vor. Typisch ist, dass die Geschädigten einem Unbekannten Vertrauen schenken. Betrüger werden von den Geschädigten oft als sympathisch, gut informiert oder fachkompetent beschrieben. Tatsächlich verfügen die Täter aber kaum über qualifiziertes Wissen, während immerhin fast die Hälfte der Opfer eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hat. Viele Geschädigte versprechen sich von ihren Kapitalanlagen eine besonders hohe Rendite, andere haben z.B. kein Vertrauen gegenüber Banken. In einigen Fällen schafft die persönliche Betreuung durch den Täter beim Opfer Vertrauen, und sie fördert die Bereitschaft zum Vertragsabschluss. Die Täter versuchen dabei, sich auf die Persönlichkeit und Motive der zukünftigen Opfer einzustellen.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|